News aus dem Zentrum
Datum | News | weiterführende Links |
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21.03.2023 |
Die Wissenschaftsjournalisten (WPK) besuchen das KIT-Zentrum Klima und Umwelt (ZKU) Am Dienstagvormittag den 21.03.2023 um 9:00 Uhr durften wir die WPK – Die Wissenschaftsjournalisten – am KIT-Zentrum Klima und Umwelt (ZKU) begrüßen. Zunächst informierte die Geschäftsführerin Dr. Kirsten Hennrich über die Schwerpunkte des ZKU Boden-Wasser-Luft & Untergrund und die Querschnittthemen naturbasierter und technischer Lösungen. Der wissenschaftliche Sprecher Prof. Dr. Christoph Hilgers präsentierte den Gästen die globalen Herausforderungen der GeoEnergie –die assoziierten Rohstoffe, die Metalle für die deutsche Energiewende, und die Entwicklung von Geothermie global und national. Dann stellte der stellvertretende Topicsprecher Georessourcen, Prof. Dr. Philipp Blum, die flache Geothermie anhand zahlreicher Beispiele dar. Dabei erhielten die Gäste auch einen Überblick über Erfolge und Misserfolge von flachen und tiefen Geothermieprojekten, sowie über internationale laufende Großforschungsprojekte. Spannende Nachfragen erlaubten, die Herausforderungen der Energie- und Rohstoffverfügbarkeit und den Beitrag und das Potential von Geothermieprojekten an praktischen Beispielen im weiteren Umland zu erläutern. Tags zuvor war bereits der Topicsprecher Georessourcen, Prof. Dr. Jochen, Kolb, mit der WPK-Gruppe rund um Karlsruhe unterwegs und zeigte der Gruppe sein Forschungsprojekt zur Lithiumextraktion in Bruchsal und die laufende Geothermiebohrung Graben-Neudorf. |
Gruppenfoto |
21.04.2023 |
44. Sparkassen-Umwelt-Preis Die Sparkasse Karlsruhe Ettlingen fühlt sich nicht nur seit jeher ihren Kundinnen und Kunden eng verbunden, sondern, entsprechend ihrem öffentlichen Auftrag, auch der Bevölkerung, den Unternehmen und Einrichtungen ihres Geschäftsgebietes. Seit mehr als 200 Jahren findet dies auch Ausdruck in einer hohen Gemeinwohlorientierung. Aus diesem Grunde und im Einvernehmen mit der damaligen Universität Fridericiana Karlsruhe errichtete die Sparkasse Karlsruhe am 29. Oktober 1979 eine Stiftung zur Förderung hervorragender wissenschaftlicher Arbeiten, die dem Allgemeinwohl, insbesondere der Lösung von Umweltschutzproblemen dienen. Bereits zum 44. Mal loben das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und die Umweltstiftung der Sparkasse Karlsruhe im Jahr 2023 den Sparkassen-Umwelt-Preis aus. |
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17.06.2023 |
Tag der offenen Tür 2023 am Campus Nord - wir waren dabei! Am 17.06.2023 fand auf dem Campus Nord der Tag der offenen Tür 2023 statt und auch wir waren zusammen mit dem Süddeutschen Klimabüro und dem CEDIM mit einem großen Zelt rund um Klima und Umwelt dabei! |
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03.07.2023 |
Waldökosysteme unter Trockenstress im Klimawandel Prof. Dr. Christiane Werner |
Einladung |
06.07.2023 |
Rohstoffe, Ethik und Kreislaufwirtschaft |
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08.07.2023 |
Das war die Wissenswoche 2023... Wissenswoche Umwelt & Ressourcen: sicher.sauber.nutzen 3. – 8. Juli 2023, eine Woche lang drehte sich im TRIANGEL Transfer | Kultur | Raum alles um Umwelt und Ressourcen mit Vorträgen, Diskussionsrunden, Kino, Theater, Workshops und einem Familientag– ein Rückblick. |
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27.07.2023 |
Jahrestagung und Verleihung Sparkassen-Umwelt-Preis 2022 Der Sparkassen-Umwelt-Preis wurde am 27. Juli 2023 im Senatssaal des KIT im feierlichen Rahmen der Jahrestagung des KIT-Zentrums Klima und Umwelt verliehen.Nach den Grußworten aus dem Präsidium durch Prof. Oliver Kraft und der Stadt Karlsruhe durch Bettina Lisbach sowie der Umweltstiftung der Sparkasse durch Michael Huber, erfolgten die Kurzvorträge der Preisträgerinnen und Preisträger und die Verleihung des Sparkassen-Umwelt-Preises 2022 (Moderation Prof. Olivier Eiff). |
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19.09.2023 |
Besuch aus Shanghai Am 19. September besuchte der Vizepräsident der Tongji Universität Prof. Lei Xinghui mit einer Delegation das KIT und das KIT-Zentrum Klima und Umwelt um Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit im Bereich der Umweltwissenschaften zu führen. In diesem Zusammenhang wurde auch die AIDA Wolkenkammer besichtigt. Prof. Dieter Stapf (ITC) und Prof. Hans Henning Stutz (IBF) haben Einblicke in ihre Forschungsarbeiten gegeben. Prof. Thomas Leisner (IMK-AAF) stellte die Aerosolforschung am KIT vor und führte die Delegation durch die Wolkenkammer. |
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07.05.2017 |
Forschung für eine lebenswerte Zukunft Die Erde ist von Klima- und Umweltwandel geprägt. Die Lebensbedingungen verändern sich im 21. Jahrhundert schnell und einschneidend. Demografische, technische und ökonomische Entwicklungen wirken sich auf Verfügbarkeit und Güte wichtiger Ressourcen wie Luft, Wasser, Nahrung, Energie und Rohstoffe aus. Dadurch werden Staaten und Gesellschaften verletzlich. Dies zeigt: Die Klima- und Umweltforschung steht vor großen, neuen Herausforderungen. |
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2019 |
10 Jahre KIT-Zentrum Klima und Umwelt Hier finden Sie unser Broschüre zu 10 Jahre KIT-Zentrum für Klima und Umwelt. |
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News aus der Forschung
Datum | News | weiterführende Links |
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21.04.2023 |
Klima- und Biodiversitätskrise dürfen nicht isoliert betrachtet werden Der Klimawandel hat zusammen mit dem intensiven Nutzen und Zerstören natürlicher Ökosysteme einen beispiellosen, fortschreitenden Artenschwund ausgelöst. Häufig werden die Klima- und die Biodiversitätskrise aber wie getrennte Katastrophen behandelt. Ein internationales Team aus Forschenden, an dem auch das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) beteiligt ist, fordert nun ein Umdenken: In ihrer im Fachmagazin Science veröffentlichten Übersichtsstudie betonen sie die Dringlichkeit, möglichst nahe am 1,5-Grad-Ziel zu bleiben, und unterstützen unter anderem das Vorhaben, mindestens 30 Prozent der Land-, Süßwasser- und Ozeanflächen unter Schutz zu stellen. |
Presseinformation |
01.06.2023 |
Dem Gewitter auf der Spur – vom Quellwölkchen bis zur Grundwasserbildung Hagel, Starkregen und Überflutungen sind in den vergangenen Jahren häufiger und in ihren Auswirkungen auf Menschen und Umwelt stärker geworden. Sie sind in Deutschland die Naturereignisse mit dem größten Schadenpotenzial. Um langfristig besser mit diesen Wetterextremen umgehen zu können, untersuchen Forschende in der vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) koordinierten Messkampagne „Swabian MOSES“ ihre Entstehungsprozesse und Folgen. Ziel der nun zum zweiten Mal stattfindenden Kampagne ist es, den vollen Lebenszyklus von Gewittern – von ihrer Entstehung über die Intensivierung bis hin zu den unmittelbaren Auswirkungen – zu verstehen.
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24.07.2023 |
Klimaforschung: Neue Kuppel für das Atmosphären-Observatorium des KIT auf der Zugspitze Die Neuausstattung des höchstgelegenen Forschungslabors Deutschlands erforderte eine vollständige Sanierung im Innenbereich und der gesamten Dachfläche auf dem die Kuppel installiert wurde. Diese in dieser Höhe herausfordernden Arbeiten wurden in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung Planen und Bauen des KIT und der Unterstützung der Bayerische Zugspitzbahn (BZB) durchgeführt. Ein erster Höhepunkt der Neuausstattung war der Tausch der Observatoriumskuppel auf der Zugspitze. Am 24. und 25. Juli 2023 wurde die alte Spaltkuppel aus dem Jahr 1994 durch eine neue ersetzt, die sich bis auf Hüfthöhe öffnen lässt und die es erlaubt, zwei Fernerkundungsverfahren gleichzeitig zu benutzen, ohne dass die Kuppel nachgeführt werden muss. |
Presseinformation |
01.08.2023 |
Klimaschutz: Kohlenstoffsenke schrumpft durch Landnutzungsänderungen Kohlenstoffsenken auf der Landoberfläche können den Treibhauseffekt abschwächen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und an weiteren Forschungseinrichtungen haben verschiedene Datenquellen zusammengeführt und ermittelt, dass der überwiegende Teil der gesamten europäischen Kohlenstoffspeicherung durch oberirdische Biomasse in Osteuropa erfolgt. Vor allem durch Änderungen der Landnutzung ist diese Kohlenstoffsenke jedoch zurückgegangen. |
Presseinformation |
17.08.2023 |
Globale Hitzewelle 2023: Juli brachte die bisher heißesten beobachteten drei Wochen Die ersten drei Wochen des Monats Juli 2023 waren global betrachtet der bis jetzt heißeste Drei-Wochen-Zeitraum. In Deutschland waren in den Sommermonaten 2023 doppelt so viele Menschen täglich Temperaturen von 35 Grad Celsius und höher ausgesetzt als im Mittel der Jahre 1980 bis 1999. Dies geht aus einer nun am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) veröffentlichten Untersuchung hervor. Wie die Forschenden am Center for Disaster Management and Risk Reduction Technology (CEDIM) des KIT weiter berichten, war in Europa die Hitzeexposition der Bevölkerung in Italien am stärksten. |
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05.09.2023 |
Factsheet Rohstoffsicherung Prof. Jochen Kolb und Prof. Christoph Hilgers vom KIT sowie Dr. Peter Buchholz von der Deutschen Rohstoffagentur (DERA) haben die aktuellen Entwicklungen im Bereich der nationalen und internationalen Rohstoffsicherung zusammengefasst. |
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25.09.2023 |
„Wir müssen zwei Krisen bewältigen“ Zahlreiche Mikroorganismen, Pilze, Pflanzen und Tiere schaffen eine einzigartige Artenvielfalt auf der Erde. Sie tragen dazu bei, dass die Menschen in einem stabilen Klima leben und dass natürliche Kreisläufe funktionieren. Der Klimawandel führt jedoch zu Veränderungen von Ökosystemen und Biodiversität. Wie sich Klima- und Naturschutz zusammendenken lassen, untersuchen Forschende am Karlsruher Insitut für Technologie (KIT). |
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05.10.2023 |
Nachhaltigere Landwirtschaft durch globale Umverteilung von Stickstoffdünger Eine wachsende Weltbevölkerung benötigt ausreichend Nahrungsmittel. Deren Produktion führt durch Überdüngung zu einer erhöhten Stickstoffbelastung in der Landwirtschaft, was sich negativ auf Menschen, Klima und Ökosysteme auswirkt. Dass die heutige Getreideproduktion mit einer deutlich geringeren globalen Gesamtdüngung aufrechterhalten werden könnte, wenn der Einsatz von Stickstoffdünger weltweit gleichmäßig über die Anbauflächen verteilt würde, zeigen Modelle von Forschenden des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). |
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11.10.2023 |
Landnutzung: Mehr Nahrung produzieren und gleichzeitig mehr Kohlenstoff speichern Die Nahrungsmittelproduktion verdoppeln, Wasser sparen und gleichzeitig die Kohlenstoffspeicherung erhöhen – das klingt paradox, wäre aber, zumindest nach dem biophysikalischen Potenzial der Erde, theoretisch möglich. Nötig wäre allerdings eine radikale räumliche Neuordnung in der Landnutzung. Das haben Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und des Heidelberg Institute for Geoinformation Technology (HeiGIT), einem An-Institut der Universität Heidelberg, herausgefunden. Ihre Ergebnisse haben sie in den Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS) veröffentlicht. |
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22.11.2023 |
KIT plant Klimaforschung im Weltraum Die Satellitenmission CAIRT wird immer wahrscheinlicher. Sie soll klären, wie die Erdatmosphäre auf den Klimawandel reagiert. Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) hat den vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) koordinierten Vorschlag nun als einen von zwei verbleibenden Kandidaten für eine Mission zur Erdbeobachtung ausgewählt. Die finale Entscheidung fällt 2025. |
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23.11.2023 |
Jörg Helmschrot und Harald Kunstmann zur Weltklimakonferenz: „Frühwarnsysteme für alle sind ein Beitrag zu mehr Klimagerechtigkeit“ Um die Zukunft des globalen Klimaabkommens geht es vom 30. November bis 12. Dezember 2023 bei der UN-Klimakonferenz in Dubai (COP28). Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) wollen die Gelegenheit nutzen, um von dort auf die wachsende Bedeutung von Frühwarnsystemen für Wettergefahren aufmerksam zu machen. |
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29.11.2023 |
Hochaufgelöste Niederschlagskarten mittels KI Starke Niederschläge können Naturkatastrophen wie Hochwasser oder Erdrutsche auslösen. Um die durch den Klimawandel zu erwartenden Änderungen der Häufigkeit dieser Extreme vorherzusagen, sind globale Klimamodelle notwendig. In einer Studie zeigen Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) erstmals eine Methode auf Basis Künstlicher Intelligenz (KI), mit der sich die Genauigkeit der von globalen Klimamodellen erzeugten groben Niederschlagsfelder erhöhen lässt. Ihnen gelang es, die räumliche Auflösung von Niederschlagsfeldern von 32 auf zwei Kilometer und die zeitliche von einer Stunde auf zehn Minuten zu verbessern. Diese erhöhte Auflösung ist notwendig, um das zukünftig häufigere Auftreten von lokalen Starkniederschlägen und die dadurch bedingten Naturkatastrophen besser vorhersagen zu können. |
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30.11.2023 |
Kosten der Klimakrise: Rettungsschirm für bedrohte Nationen Die Folgen der Klimakrise treffen kleine Entwicklungsländer ganz besonders – nicht zuletzt auch finanziell. Eine Strategie, um sie vor den hohen Kosten klimabedingter Katastrophen zu schützen, haben Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), der Risklayer GmbH – einer Ausgründung des KIT – und der University of Cambridge entwickelt: Demnach sollen öffentlich-private Partnerschaften eine zentrale Rolle bei der Unterstützung betroffener Länder einnehmen. Seine Ergebnisse hat das Team in einem Bericht veröffentlicht und stellt sie am Montag, 4. Dezember 2023 bei der UN-Klimakonferenz 2023 (COP28) in Dubai vor. |
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07.12.2023 |
Mit dem Klimawandel drohen massive Veränderungen im Klimasystem – der Amazonas-Regenwald schrumpft, das Eis in der Antarktis schmilzt, der Atlantik verändert seine Strömung. In diesem Zusammenhang sprechen Forschende auch von Klimakipppunkten. Die Folgen, mit denen sich auch Forschende des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) beschäftigen, sind unaufhaltsame, extreme regionale und globale Klimaveränderungen. Der von der University of Exeter koordinierte Global Tipping Points Report hat nun eine aktuelle Einschätzung zum Thema vorgelegt. |