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FloodRisk: Erdbeben, Hebungen und Ewigkeitsaufgaben – Minimierung von Risiken während der Bergwerksflutung

  • Ansprechperson:

    Dr. Dennis Quandt, Felix Allgaier, Jonas Greve

  • Projektgruppe:

    Dr. Benjamin Busch

  • Förderung:

    BMBF

  • Projektbeteiligte:

    ElfER EDF-KIT EWIV Karlsruhe, DMT GmbH & Co. KG Essen,
    Geologischer Dienst Nordrhein-Westfalen Krefeld, Ruhr-Universität Bochum, Institut für Geologie (Geophysik)

  • Starttermin:

    August 2020

  • Endtermin:

    2023

In diesem interdisziplinären Projekt werden im Verbund mit Industriepartnern sowie Geodäten, Geomechanikern, Geophysikern und Geologen mögliche, auf den Grubenwasseranstieg zurückzuführende, Gefährdungen für ausgewählte deutsche Steinkohlereviere untersucht. Das sukzessive Ende des Steinkohlebergbaus in den unterschiedlichen Revieren Deutschlands bis 2018 zeigt verschiedene Stadien des Grubenwasseranstiegs mit einhergehender, heterogener Bodenhebung und induzierter Seismizität. Ziel ist ein vertieftes Prozessverständnis durch die geomechanische Kopplung von geodätischen Oberflächendeformationen mit Spannungsänderungen im Untergrund durch den Grubenwasseranstieg, um Bergschäden und induzierte Seismizität in kritischen Bereichen abschätzen und Einschätzungen für zukünftige Flutungskonzepte geben zu können.
Das Projekt wird vom BMBF gefördert. Projektpartner sind neben Instituten des KIT (AGW, Geodäsie) der geologische Dienst NRW, Bochum und EIFER.

BMBF-Projekt FloodRisk – erste Ergebnisse:
Im Verbundvorhaben FloodRisk wird die mit der Flutung deutscher Steinkohlebergwerke assoziierte induzierte Mikroseismizität und Erdbebenrisiken, Bodenhebung und Ausgasungen interdisziplinär untersucht (vgl. Bericht an den Senat April 2021). Erste Ergebnisse der inzwischen quantifizierten Chancen und Risiken von Bergbaufolgen werden 2022 in einem Sonderband des Journal of Applied and Regional Geology einfließen. An dem vom KIT initiierten und organisierten Verbundprojekt sind EIFER, KIT-Geodäsie (Prof. Dr.-Ing. Hansjörg Kutterer), KIT-AGW (Prof. Dr. Frank Schilling), Ruhr-Universität Bochum (Prof. Dr. Wolfgang Friederich), Geologischer Dienst NRW, DMT GmbH & Co KG sowie weiteren assoziierten Firmen und Behörden beteiligt. Weiterer Ansprechpartner imZKU ist Prof. Dr. Christoph Hilgers(AGW).