Preisträger der 29. Ausschreibung des Sparkassenpreises

Name Fakultät ausgezeichnete Arbeit
Dr. David P. Lorenz Wirtschaftswissenschaften The Application of Sustainable Development Principles to the Theory and Practice of Property Valuation  
Frau Xia Hua Architektur Mischen Possible – Ein neuer Campus für Lingang
Christian Hirsch Informatik Räumliche und zeitliche Interpolationsverfahren zur Überwachung der Grundwasserqualität  
Sabine Michels Bauingenieur-, Geo- und Umweltwissenschaften Revitalisierung von Bahnflächen als Chance für Innenentwicklung – Stand und Perspektiven im Kinzigtal  
Dipl.-Ing. Steffen Waglöhner Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik Kinetische Modellierung der CO-Oxidation am Katalysator α-Fe2O3  
Katharina Baxmeier, Yvonne Beying, Patricia Grill, Stefanie Heidinger, Marie-Sophie Petit, Priscilla Schädler, Heike Sies, Katja Tönnies, Christian Tschersich Architektur Facing Climate Change  

 

 

 

Dr. David P. Lorenz

Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Stiftungslehrstuhl Ökonomie und Ökologie des Wohnungsbaus
 

The Application of Sustainable Development Principles to the Theory and Practice of Property Valuation
 

Während sich einzelne Akteure der Immobilienwirtschaft wie Architekten, Ingenieure, Wissenschaftler, Behörden oder bestimmte Bauherren seit Jahrzehnten mit Fragen einer nachhaltigen Entwicklung beschäftigen, haben einflussreiche Akteure in Immobilien-investmentmärkten wie Fondsmanager, Analysten, institutionelle und private Investoren, Makler sowie Immobiliensachverständige erst relativ spät damit begonnen, auf die mit einer nachhaltigen Entwicklung verbundenen Herausforderungen zu reagieren. Hier besteht Handlungsbedarf weil die Immobilien- und Bauwirtschaft im Vergleich zu anderen Wirt-schaftszweigen für die Erreichung von Nachhaltigkeitszielen die bedeutsamste Rolle spielt: in OECD-Ländern sind Errichtung, Betrieb und Abriss von Gebäuden und baulichen Anlagen für ca. 25-40% des Energieverbrauchs, für ca. 30% des Rohstoffverbrauchs, für ca. 30-40% der Treibhausgasemissionen und für ca. 30-40% des Abfallaufkommens verantwortlich.

Die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten im Zusammenhang mit Immobilieninves-titionsentscheidungen sowie mit Planung, Bewirtschaftung und Modernisierung von Immobi-lien hat keine nachteiligen ‚Nebenwirkungen’ sondern kann, ganz im Gegenteil, zu Vorteilen für alle Beteiligten führen. Die Errichtung eines nachhaltigen Gebäudes ist nicht zwingend kostspieliger als der Bau einer herkömmlichen Immobilie; für den Eigentümer ergeben sich jedoch aufgrund der Eigenschaften und Charakteristika derartiger Gebäude zahlreiche Vorteile wie z.B. geringere Bewirtschaftungskosten, höheres Mietsteigerungspotential, geringeres Risiko des Ausfalls von technischen Gebäudesystemen sowie gesteigerte Produk-tivität und verbessertes Wohlbefinden der Gebäudenutzer. Trotz dieser Vorteile und obwohl unterschiedliche Entwicklungen auf europäischer und internationaler Ebene momentan dazu führen, dass sich die Wettbewerbsposition nachhaltiger Immobilien weiter verbessern wird, ist die Anwendung entsprechender Immobilieninvestitionsstrategien noch nicht zum Bran-chenstandard avanciert. Die Hauptursache für diesen Umstand wird darin gesehen, dass derzeit im Rahmen der Immobilienwertermittlung – welche die zentrale Informationsquelle als Grundlage für Investitionsentscheidung darstellt – meist weder die Vorteile des nachhaltigen Bauens noch die mit herkömmlichen Immobilien verbundene Risiken berücksichtigt werden.

Die zentralen Fragestellungen der Dissertation sind daher: Wie lassen sich Nachhaltigkeitsas-pekte künftig bei der Bewertung von Immobilien in transparenter Art und Weise berücksich-tigen und welche Voraussetzungen sind hierzu notwendig? Ausgehend von einer intensiven Auseinandersetzung mit den Wurzeln, Grundlagen und Trends der Nachhaltigkeitsdiskussion werden daher sowohl theoretische als auch praktische Möglichkeiten zur Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten im Rahmen der Wertermittlung erörtert. Es werden Ansätze zur Weiterentwicklung der Immobilienwertermittlung vorgestellt und erläutert wie u.a. die funktionale, technische und ökologische Qualität von Immobilien in die Beschreibung, Bewertung und Berücksichtigung einer hieraus resultierenden ökonomischen Vorteilhaftigkeit einfließen kann.

Die Dissertation leistet einen Beitrag zur Integration von Prinzipien einer nachhaltigen Entwicklung und mit deren Umsetzung verbundenen Aufgaben und Zielen in die Arbeits- und Verantwortungsbereiche von Akteuren der Immobilienwirtschaft, dies insbesondere im Hinblick auf Immobiliensachverständige. Weiterhin werden die Grundlagen für die Entwick-lung und Beurteilung von sich an den Prinzipien einer nachhaltigen Entwicklung orientieren-den Investmentprodukten im Immobilienbereich und die Formulierung entsprechender Anlagestrategien geschaffen. Die in der Arbeit beschriebenen Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft wirken sich jedoch nicht nur auf Immobilienbewertung und –Investment aus, sondern durchdringen alle Bereiche der immobilienwirtschaftlichen Praxis.


Die Arbeit wurde am Lehrstuhl für Ökonomie und Ökologie des Wohnungsbaus erstellt und von Prof. Dr. Thomas Lützkendorf betreut. Die Arbeit ist in englischer Sprache verfasst.


Preisgeld: 5000 Euro für David P. Lorenz - Dissertation
 

Frau Xia Hua

Fakultät für Architektur
Institut für Industrielle Bauproduktion

Mischen Possible – Ein neuer Campus für Lingang
 

Lingang ist eine neu geplante Satellitenstadt Shanghais, die sich, durch die Nähe zum internationalen Containerhafen Yangshan, als neue Hafenstadt etablieren soll. In diesem Zusammenhang wird dort eine Universität für Meeresforschung und Seefahrt errichtet, für die bereits ein Masterplan nach konventioneller chinesischer Planungsmethode mit
ausgeprägter Funktionstrennung und geringer baulicher Dichte existiert.
Dies vorliegende Arbeit setzt sich kritisch mit dem vorhandenen Masterplan auseinander und entwickelt in der Folge einen neuen, zeitgemässen und zukunftsfähigen Masterplan unter den Kriterien der Nachhaltigkeit auf verschiedenen Massstabsebenen, von der Stadt über die Universität, den Campus bis hin zu Campusbereichen.
Die Kriterien der Nachhaltigkeit beziehen sich dabei nicht aussschliesslich auf soziale, sondern auch auf ökologische und ökonomische Faktoren. Dadurch dass ein offenes Mischsystem der verschiedenen Kompetenzfelder von räumlichen und organisatorischen Strukturen entstehen langfristige Flexibilität, Vielfältigkeit, Dynamik und schließlich Innovation in der Universität für Informations- und Ideenaustausches zwischen verschiedenen Menschen.
Auf der Massstabsebene "Städtebau" wird statt einer monofunktionalen "Wissensinsel" ein Campus mit Urbanität und Mischfunktionen angestrebt. Die hohe Dichte und Kompaktheit ermöglichen die Integration eines rentablen nahverkehrsnetzes. Das Nebeneinander von Arbeiten und Wohnen (Campus der kurzen Wege) sorgt für die ganztätige Belebung der Stadtviertel. Durch attraktiven Freizeitangebote wird der Wochenendverkehr minimiert.
Auf der Massstabsebene Architektur wird durch die Überlagerung von Nutzungen und Funktionen ein großes Energieeinsparpotential erreicht, wie z.B. der Energieaustausch zwischen verschiedenen Gebäudeteilen, Solarenergiegewinnung auf großen Dachflächen...
Dieser nachhaltige Ansatz soll den Studierenden als der Bildungsschicht eine umweltbewußte Lebensweise näherbringen und so auch ein Umdenken in China begünstigen.

Preisgeld: 1500 Euro für Frau Xia Hua - Diplomarbeit

Christian Hirsch

Fakultät für Informatik
Institut für Technische Informatik
 

Räumliche und zeitliche Interpolationsverfahren zur Überwachung der Grundwasserqualität
 

Grundwasser ist ein wertvolles Gut, welches durch vielfältige Einflüsse wie eine übermäßige Entnah-me oder durch Verunreinigungen wie beispielsweise die Ablagerung von Luftschadstoffen oder die Einleitung von Schadstoffen in landwirtschaftlich genutzten Gebieten stark gefährdet ist. Die quantita-tive und qualitative Grundwasserbeschaffenheit wird daher mit Hilfe eines Netzwerks von Messstellen dokumentiert und überwacht. Aus den punktuellen Messungen wird dazu im Fall der Schadstoffe eine flächendeckende Belastungskarte generiert, welche das großräumige Belastungsniveau charakteri-siert. Diese Belastungskarte zeigt die relevanten Einflussfaktoren auf und dient als Entscheidungshilfe für die Einleitung von entsprechenden Eingriffen und Schutzmaßnahmen. Aus ökonomischen Grün-den und mangelnder Zugänglichkeit können Daten nur an einer verhältnismäßig geringen Anzahl von Messstellen zu weit auseinanderliegenden Zeitpunkten erhoben werden. Um den gewünschten flä-chendeckenden Verlauf der Schadstoffkonzentration mit einer ausreichenden räumlichen und zeitli-chen Auflösung zu erhalten, müssen die Daten zwischen den räumlichen und zeitlichen Abtastwerten interpoliert werden. Diese Rekonstruktion eines verteilten physikalischen Phänomens ist Gegenstand vieler internationaler Forschungsvorhaben und ist bis heute nicht befriedigend gelöst. In der vorlie-genden Diplomarbeit wurden verschiedene moderne stochastische Interpolationsmethoden unter-sucht, die in der Gegenwart von unvermeidbaren Messfehlern und Unsicherheiten in der Prozessmo-dellierung bessere Ergebnisse liefern als klassische deterministische Ansätze. Insbesondere wurden sowohl modellbasierte als auch datengetriebene Interpolationsverfahren implementiert, verglichen und schließlich vorteilhaft kombiniert. Die modellbasierten Verfahren basieren auf einer detaillierten physi-kalischen Modellierung der Strömung und des Schadstofftransports im Grundwasser, während die datengetriebenen Verfahren rein auf Messungen des Phänomens beruhen. Die mit den vorgeschla-genen Methoden in Simulationen und Experimenten mit realen Daten erzielten Ergebnisse zeigen eindrücklich den Nutzen der Verwendung physikalischer Modelle und die Berücksichtigung der auftre-tenden Unsicherheiten. Dabei ist der mit der Auswertung verbundene numerische Aufwand sehr ge-ring und damit auch für große Gebiete bei einer hohen Auflösung beherrschbar.

Preisgeld: 1000 Euro für Christian Hirsch - Diplomarbeit

Sabine Michels

Fakultät für Bauingenieur-, Geo- und Umweltwissenschaften
Institut für Städtebau und Landesplanung
 

Revitalisierung von Bahnflächen als Chance für Innenentwicklung – Stand und Perspektiven im Kinzigtal
 

In Deutschland werden täglich 100 Hektar wertvoller Freifläche in Siedlungs- und Verkehrsfläche umgewandelt. Dieser Flächenverbrauch kann einschneidende Folgen für ein dicht besiedeltes Land wie Deutschland haben, indem nicht nur die biologische Vielfalt, sondern auch die Lebensqualität gefährdet ist. Denn durch die Zersie-delung des Raumes steigen auch die Belastungen durch Lärm, Luftverschmutzung und das Fehlen von Naherho-lungsmöglichkeiten.
Die Ausrichtung der Planung am Prinzip der Nachhaltigkeit fordert zum einen eine Reduzierung des Verbrauchs neuer Flächen, zum anderen aber auch die Wiedernutzung von Brachflächen und Baulücken sowie die Nutzung von Potenzialen für eine qualitätsvolle Nachverdichtung. Die Planungen der Städte und Gemeinden sind deshalb stärker auf die Innenentwicklung auszurichten, um ein attraktives innerstädtisches Bauland und Wohnangebot zu schaffen.
Die Entwicklung von Brachen ist eine Möglichkeit, einen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung der Städte und Gemeinden zu leisten. Ein Sonderfall dieser Brachen sind nicht mehr betriebsnotwendige Bahnflächen. Vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit ist es die Aufgabe der Kommunen auch diese Flächen wieder zu aktivieren. Das Bahnflächenrecycling bietet für alle beteiligten Akteure viele Chancen, sie werden aber auch mit vielen Herausforderungen und Problemen konfrontiert.
Jedoch werden diese Chancen in vielen Fällen nicht genutzt, die Herausforderungen sind zu groß und zusätzli-che Probleme lassen den Aktivierungsprozess scheitern, bevor er richtig begonnen hat. Gerade mittlere und kleine Kommunen scheinen fachlich, personell und auch finanziell mit dieser Aufgabe überfordert. In dieser Arbeit wurden durch Recherche und Gespräche mit den beteiligten Akteuren die Schwierigkeiten des Bahnflä-chenrecyclings analysiert und auf Grundlage dessen Vorschläge erarbeitet, mit denen eine Revitalisierung von Bahnflächen dennoch erfolgreich angegangen werden kann. Zusätzlich zu dieser allgemeinen Analyse wurde das Thema „Bahnbrachen“ am Beispiel des Kinzigtals an einem konkreten Raum untersucht. Eine Übersicht zeigt das Potenzial der brachliegenden Bahnflächen und Gespräche mit den kommunalen Vertretern die Um-gangsweise der Städte und Gemeinden mit den Bahnbrachen. Vor diesem Hintergrund wurde ein aktionsorien-tierter Prozess entwickelt, mit dessen Hilfe gerade mittlere und kleine Kommunen in Form einer Kooperation Bahnbrachen aktivieren können.
Insgesamt zeigt die Diplomarbeit „Revitalisierung von Bahnbrachen als Chance für Innenentwicklung – Stand und Perspektiven im Kinzigtal“, dass das Bahnflächenrecycling keine einfache Aufgabe für alle beteiligten Akteure ist, es sich aber dennoch lohnt, sich den Herausforderungen zu stellen, um eine aus städtebaulicher und wirtschaftlicher Sicht gute Lösung für die neue Nutzung der jeweiligen Bahnbrache zu finden.


Preisgeld: 1000 Euro für Sabine Michels - Dissertation  


Dipl.-Ing. Steffen Waglöhner

Fakultät für Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik
Engler-Bunte-Institut
Bereich III Verbrennungstechnik
 

Kinetische Modellierung der CO-Oxidation am Katalysator α-Fe2O3
 

Die Verschmutzung der Luft durch Schadstoffe rückt immer mehr in den Fokus
öffentlicher Diskussionen. Hauptverursacher der Emissionen von Kohlenmonoxid
(CO), Kohlenwasserstoffen (HC) und Stickstoffoxiden (NOx) ist die Verbrennung
fossiler Energieträger, insbesondere im Industriesektor und Verkehrsbereich. Zur
Entfernung von HC und CO aus Abgas- bzw. Abluftströmen haben sich in den
letzten 20 Jahren Oxidationskatalysatoren auf der Basis der Edelmetalle Pt und Pd
etabliert, so z.B. bei Diesel-Oxidations-Katalysatoren. Aufgrund der großen
Nachfrage nach Abgasreinigungskatalysatoren und der begrenzten natürlichen
Ressourcen der Edelmetalle ist es in der letzten Zeit zu einer weltweiten
Rohstoffverknappung und in Folge dessen zu einem erheblichen Preisanstieg
gekommen, vor allem für Platin. Aus diesem Grund rücken zunehmend auch
edelmetallfreie Katalysatoren in den Mittelpunkt des Interesses. Literaturdaten sowie
Arbeiten am Institut für Technische Chemie und Polymerchemie zeigen, dass
insbesondere Eisenoxid (Fe2O3) ein effektiver Katalysator für die Oxidation von CO
darstellt. Im Rahmen eines wissensbasierten Konzepts zur gezielten Entwicklung von
hocheffizienten Fe2O3-Katalysatoren wurden am Institut für Technische Chemie und
Polymerchemie detaillierte Untersuchungen zu Mechanismus und Kinetik der COOxidation
an einem Fe2O3-Modellkatalysator vorgenommen. Basierend auf diesen
Daten sowie eigenen Experimenten wurde in der Arbeit von Herrn Waglöhner ein
kinetisches Modell entwickelt, das die Umsetzung von CO auf der Basis von
Elementarschritten beschreibt und die kinetischen Gleichungen der einzelnen
Schritte beinhaltet. Dieses sogenannte Mean-Field-Modell nimmt die Äquivalenz aller
beteiligten Fe-Zentren an und berücksichtigt die Bedeckungsgradabhängigkeit der
spezifischen Reaktionsgeschwindigkeiten. In Übereinstimmung mit detaillierten
mechanistischen Resultaten und quantenmechanischen Berechnungen aus der
Literatur wurde ein Eley-Rideal-Mechanismus angenommen, der die dissoziative
Adsorption von O2 an der Katalysatoroberfläche annimmt. Dieser
Oberflächensauerstoff reagiert dann mit dem gasförmigen CO zu CO2. Zur Ermittlung
unabhängiger kinetischer Parameter wurde die Adsorption von O2 bzw. CO2 am
Fe2O3-Katalysator separat betrachtet. Die kinetischen Parameter fließen in das
Gesamtmodell der CO-Oxidation ein, das insgesamt 15 kinetische Parameter enthält.
Das so erstellte kinetische Modell ist in der Lage, die CO-Oxidation am Fe2O3-
Modellkatalysator über breite Betriebsbereiche sehr gut vorherzusagen (200-420°C,
0-99 vol.% O2, 400-6000 ppm CO, 0-79 vol.% CO2). Zudem wird aus dem
kinetischen Modell der geschwindigkeitsbestimmende Schritt der CO-Oxidation
abgeleitet. Dadurch können in zukünftigen Arbeiten Eisenoxid-basierte Katalysatoren
für die CO-Oxidation sehr gezielt entwickelt werden.

Preisgeld: 1000 Euro für Dipl.-Ing. Steffen Waglöhner - Diplomarbeit

 

Katharina Baxmeier, Yvonne Beying, Patricia Grill, Stefanie Heidinger, Marie-Sophie

Petit, Priscilla Schädler, Heike Sies, Katja Tönnies, Christian Tschersich

Fakultät für Architektur
Institut für Landschaft und Garten
 

Facing Climate Change
 

Heutige Studierende der Architektur sind die Planer unserer Bauten, Städte und Landschaften von morgen. Sie sind es, die mit den nicht mehr vermeidbaren Auswirkungen des Klimawandels arbeiten werden. Im Projekt „Facing Climate Change“ ging es deshalb darum, mit einer Gruppe Studierender zu untersuchen, wie Planer dazu beitragen können, mitten in der ökologischen Katastrophe eine ökologische Revolution zu vollziehen. Das Hauptaugenmerk der Planer liegt nicht auf den Vermeidungs-, sondern auf den Anpassungsstrategien. Im Seminar ging es zunächst darum, die wissenschaftlichen Hintergründe zu beleuchten und die Positionen verschiedener Fachleute intellektuell zu durchdringen. Vor diesem Panorama ließen sich aktuelle Initiativen beurteilen, und mehrere Case Studies zielten darauf, herauszufinden, wie Politik, Wirtschaft, Planung auf die Auswirkungen des Klimawandels in unterschiedlichen Regionen der Erde reagieren. Besonderes Augenmerk lag dabei auf der Erkundung architektonischer und landschafts-architektonischer Ansätze. Der vorliegende Reader versammelt die besten Arbeiten, welche die unten genannten Studierenden im Wahlpflichtfach „Theorien der Landschaftsarchitektur“ im Sommersemester 2008 diskursiv erarbeitet haben.

Preisgeld: 500 Euro für Katharina Baxmeier, Yvonne Beying, Patricia Grill, Stefanie Heidinger, Marie-Sophie Petit, Priscilla Schädler, Heike Sies, Katja Tönnies, Christian Tschersich